Übertragung von Brustkrebs

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Übertragung von Brustkrebs

 

Jedes Jahr gibt es eine Menge von Neuerkrankungen von Mammakarzinom. Die zahlt steigt alljährlich weiter an, zumal tendentiel auch weiterhin. Wieso es zu Mammakarzinom kommt, welche Ursachen für eine Brustkrebs Entstehung gibt, so gibt es hier keine eindeutige Wahrheit, sondern allein Vermutungen. So werden Ursachen vermutet wie z.B. falsche Ernährungsweise, Bewegungsmangel, Lebensstil, Hormone, Umwelteinflüsse, psychische Schickschalsschläge sowie deutlich mehr. Selbst die Vererbung seitens Mammakarzinom spielt eine Funktion, jedoch ist die Forschung hier noch nicht sonderlich weit, auch wenn es schon die ersten Erkenntnisse gibt die hilfreiche Informationen anbieten.

 

 

Brustkrebs ist vererbar

 

Schätzungsweise bei 5 bis 10 Prozent soll dieser Brustkrebs vererbar sein, bzw. kommen diese Frauen aus Familien, in der Brustkrebs häufiger vorgekommen ist. Patientinnen wie auch Patienten die einige Familienmitglieder haben die Brustkrebs bekommen haben, besitzen ein erhöhtes Risiko eines jener heute bekannten Gene zu haben, die nicht selten mit Brustkrebs oder Eierstockkrebs in Verbindung gebracht werden. Die Vererbung von Brustkrebs oder Eierstockkrebs heißt nun nicht, dass man auch Krebs bekommt, die Vererbung von Mammakarzinom deutet daraufhin, dass das Krebsrisiko auffällig erhöht ist. Wie bereits gesagt sind es bloß 5-10 % der Frauen, die Brustkrebs bekommen haben, die den Brustkrebs durch Vererbung erhalten haben. Bei den meisten Frauen sind es andere Umstände, die zu Krebs geführt haben, die man jedoch noch nicht weiß.

 

 

Das Brustkrebs Gen

 

Es gibt zwei unterschiedliche mutierte Gene, Brustkrebsgene die am besten erforscht sind. BRCA1 und BRCA2. Die Übersetzung: BR=breast, CA=cancer . Breast Cancer ist englisch und die Übersetzung bedeutet Brustkrebs. Wer eines dieser beiden Gene in seinem Körper trägt hat ein Risiko an Mammakarzinom zu erkranken von ca. 80 %. Das Risiko von Eistockkrebs ist geringer und liegt bei ca. 40-60 %. Das ist trotzdem nur ein grober Maßstab und muss bei Entdeckung des Genes zwangsläufig mit den Spezialisten einzeln abgeklärt werden.

 

Mittlerweile wurde auch noch ein weiteres Gen entdeckt, dass bis heute den Namen RAD51C trägt. Dieses Gen kann sowohl Brustkrebs, als ebenfalls Eierstockkrebs verursachen. Forscher gehen davon aus das es noch eine größere Anzahl Gene geben muss, die für die Entwicklung von Mammakarzinomen verantwortlich sind, oder eine Mitverantwortung aufweisen können. Wie gewaltig der Einfluss jedes bekannten Brustkrebs Gen bei der Vererbung von Brustkrebs ist, ist gegenwärtig unglücklicherweise immer noch schwammig. 

 

 

Sollte eine Frau dieses Gen aufweisen, so ist es vorstellbar das die Kinder dieses Brustkrebsgen vererbt bekommen können. Das gilt aber sogar ebenfalls für die Männer, die diese Gene erben und vererben können.

 

Oft verfügen Frauen die in jüngeren Jahren Brustkrebs kriegen, das Gen vererbt bekommen. Nicht selten bekommen Frauen, die das Gen nicht haben und also sporadisch Brustkrebs bekommen, in einem höheren Lebensalter Brustkrebs (ca. 50 Jahre aufwärts).

 

 

 

Merkmale für Familiären Brustkrebs 

 

Die Merkmale eines familiären Mammakarzinom sind recht einfach. Man überprüft welche Person in der eigenen Verwandtschaft und näheren Blutsverwandschaft Brustkrebs bekommen hatte. In diesem Fall spielt die Art des Krebs, das Alter wie noch der Verwandschaftsgrad eine gewisse Rolle. Sollten Sie unterschiedliche Fälle in Ihrer Familie aufweisen, so ist es sinnvoll eine Beratung unter Zuhilfenahme von Spezialisten für Familiären Brustkrebs aufzusuchen. An diesem Ort finden Sie eine Auflistung von Brustkrebszentren für familiären Brustkrebs oder Eierstockkrebs: http://www.krebshilfe.de/brustkrebszentren.html 

An dieser Stelle einige mögliche Anordnung bei der eine Beratung in einer der familiären Brustkrebszentren zu raten wäre:

- 3 Frauen der Verwandschaft hatten ebenso Mammakarzinom

- 2 Frauen sind an Mammakarzinom erkrankt sowohl eine davon unterhalb dem 51. Lebensjahr.

- 1 Frau ist an Brustkrebs und 1 Frau ist an Eierstockkrebs erkrankt

- 2 Frauen sind an Eierstockkrebs erkrankt

- 1 Frau ist an Brustkrebs und Eierstockkrebs erkrankt

- 1 Frau ist unter dem 35 Lebensjahr an Mammakarzinom erkrankt

- 1 Frau ist unterhalb dem 50. Lebensjahr an beidseitigem Mammakarzinom erkrankt

- 1 Mann und 1 Frau sind an Brustkrebs erkrankt

 

 

 

Auswirkungen nach dem Resultat

 

Sollten Sie zu der Gruppe des familiären Mammakarzinom gehören ist es, wie bereits erwähnt vorteilhaft eine Beratung in einer der Spezialkliniken zu vereinbaren. Dort wird im Dialog nochmal separat besprochen ob es für Sie angemessen ist einen Gen Test erzeugen zu lassen. Viele Frauen möchten das Resultat in keiner Weise wissen, da die Gefahr groß ist, in eine Depression zu verfallen. Die Frauen haben Bedenken das Endergebnis nicht zu verkraften, denn durch ein positives Ergebnis ist die Chance erheblich noch einmal an Mammakarzinom zu erkranken. 

 

 

 

Sollten Sie sich entschlossen haben den Test herstellen zu lassen wird Ihnen die Klinik in der Regel auch Psychische Beratung zur Verfügung stellen, damit, im Falle eines positiven Resultat, Sie den Schock besser und schneller verarbeiten können. Es kommt oft vor, dass Frauen das Resultat härter trifft wie die wesentliche Brustkrebs Diagnose, denn durch das Ergebnis ist nun bestätigt, dass die Möglichkeit erheblich ist, das Gen an Nachwuchs vererbt zu haben, oder/und die Gewissheit und die Befürchtung zu haben das der Brustkrebs abermals erscheinen kann.

 

 

Sowie man das Ergebnis weiß und das Endergebnis verkraftet, mag es nichtsdestotrotz gleichwohl von Nutzen sein, denn man kann jetzt gezielter und regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen durchführen, um mögliche Veränderungen schnell zu sehen, damit im Falle eines erneuten auftreten des Brustkrebs, dieser schneller erkannt wird. Man kann Untersuchungen wie z.B. Selbstabtastung, Ultraschall, Blutuntersuchung, Mammographie, und CT in regelmäßigeren Abständen machen. Auch wäre es eine Chance die Brust/Brüste und/oder die Eierstöcke komplett entfernen zu lassen. Das sollte aber im Falle des Nachweises individuell mit ihrem beratendem Spezialisten betrachtet werden. Ein weiterer Positiver Aspekt bei jener Klarheit des Genes ist es, dass Sie früh (ab einem Lebensalter in dem es Sinn macht) mit der Krebsvorsorge und Vorsorgeuntersuchung Ihrer Kinder beginnen können. Es ist in diesem Fall auch vorteilhaft auf alternative mögliche Risiken zu achten wie z.B. Ernährung, Bewegungsmangel, rauchen,..... Dann können Sie weitere mögliche Risiken gezielter entgegenwirken. 

 

 

Natürlich ist das für die komplette Familie keineswegs einfach und speziell aus diesem Grund ist es immens zu empfehlen professionelle psychische Hilfe für die komplette Familie (vor allem wenn Kinder betroffen sind) zu haben, um besser mit der neuen Lebenslage zurecht zu kommen. 

 

Die Blutuntersuchung auf das Gen kann einige Monate dauern, d.h. Sie müssen bei dem Test sehr viel Geduld mitbringen. In eiligen Fällen mag das Testergebnis bereits nach ca. 6-8 Wochen vorliegen, was hingegen in den meisten Fällen keinesfalls nötig ist. Bedeutend zu wissen ist auch noch, dass man sich dem Test freiwillig unterzieht. D.h. wenn das Testergebnis vorliegt, haben Sie immer noch das Anrecht hierfür das Resultat nicht zu erfahren. In der Zeitraum in der der Test läuft vermögen Sie sich klar machen, was das Ergebnis für Sie heißen kann.

 

 

 

Negatives Resultat des Gentests

 

Es kommt auch in vielen Fällen vor, dass mit den Gentest kein Krebsgen entdeckt werden konnte. Dies ist natürlicherweise für die meisten Frauen ein Anlass der Freude, auch wenn eine Familienaufstellung zeigt, das in dieser Familie Brustkrebs eine Krankheit ist, die häufig vorkommt. Bedauerlicherweise müssen wir hier berücksichtigen, dass, wie bereits angesprochen, die Forscher davon überzeugt sind, dass es noch andere Gene geben muss, die für die Entwicklung von Brustkrebs verantwortlich sind. Es ist nach einem Negativen Test keinesfalls ausgeschlossen das die getestete Frau ein Krebsgen in sich hat, das bloß bis jetzt nicht bekannt ist. Also heißt es in diesem Fall gleichwohl äußerste Achtsamkeit. Es wäre zu empfehlen zusätzliche mögliche Krebsrisiken zu reduzieren, wie z.B. schlechte Ernährung, eine Zigarette anstecken, Bewegungsmangel,....

Sollte aber z.B. die Mutti an Brustkrebs erkrankt sein und es wurde ihr ein bekanntes Brustkrebsgen nachgewiesen und der eigene Gentest ist negativ ausgefallen, so ist die Option besser, dass Sie kein Brustkrebsgen in sich verfügen.

 

Im Allgemeinen sollte dennoch auf die eigene Lebensweise geachtet werden, es sollte vielmehr die Gesundheit gefördert werden. Der Körper wird sich sicherlich darüber freuen.

 

 

Quellen:

http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Brustkrebs/Ursachen/Familiaerer-Brustkrebs-Risiko-10312.html

http://www.apotheken-umschau.de/Brustkrebs/Brustkrebs-Mammakarzinom-Ursachen-und-Risikofaktoren-12796_4.html

 

 

Weitere Informationen bekommen Sie hier und hier.

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